Iran - Land der Rosen und des Schleiers

Informationen zum Buch:
von Walter M. Weiss (Text) und Kurt-Michael Westermann (Fotos)
erschienen 2000 im Verlag Brandstätter, Wien (2. Auflage)
208 Seiten mit ca. 180 Farb- und ca. 50 SW-Abb.
Format 24x32 cm, geb. Ln. mit Schutzumschlag
ISBN 3-85447-857-7
Euro 66,47, sfr 116.-

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Sagenumwoben und vielfach verkannt: Das alte Persien und der neue Iran: Mit seinem bereits sechsten Titel in der "Bibliothek des Orients" präsentiert das Autorenteam auf gewohnt feinfühlige Weise diesmal ein Land, dessen Bild aus europäischer Sicht wie kaum ein zweites von Klischees geprägt ist. Denn monarchischer Glanz und später revolutionärer Furor lenkten lange Jahrzehnte alle Blicke auf sich und ließen weitgehend vergessen, auf welch ungemein traditions- und facettenreiches Erbe diese stolze Kulturnation zurückblickt; welch grandiose, extrem kontrastreiche Landschaften sie umfaßt; und wie warmherzig ihre mittlerweile über sechzig Millionen Bewohner fremde Gäste zu empfangen pflegen.

Zu einer Zeit, da Teheran einen politischen (Vor-)Frühling erlebt, dementsprechend mit dem Westen neue Bande knüpft, und sich letzterer anschickt, den Iran auch als faszinierendes Reiseland wiederzuentdecken, leistet dieser opulente Band verdienstvolle Aufklärungsarbeit: lädt er doch in Text und Bild zur ausführlichen Erkundung sowohl der vieltausendjährigen Geschichte von Kyros bis Khomeini als auch der nicht minder spannenden Gegenwart. Mit ihm in der Hand erforscht der Leser Irans fruchtbare Ebenen und unerbittliche Wüsten, seine schroffen Gebirgszüge und langen, weitgehend unverbauten Meeresufer. Auf der alten Seidenstraße gelangt er zu entlegenen Derwischklöstern und Karawansereien, besichtigt die erhabenen Ruinenstätten der Antike sowie Teherans kostbare Museen und Paläste, aber auch die Mausoleen schiitischer Märtyrer und legendärer Poeten. Er lernt über die lange Tradition der Erzeugung von Tee und Teppichen, von Erdöl, Pistazien und Kaviar, besucht Fußballstadien, Passionsspiele, Nomadenfeste., und bummelt durch die Basare märchenhafter Städte, allen voran Täbris, Schiras und Isfahan.
In einem umfangreichen, wie stets mit Zeittafel und Glossar ergänzten Interview-Teil kommen führende Religionsforscher, Politologen und Publizisten, aber auch Hausfrauen und Jugendliche, Teppichhändler, Cineasten und poetische Geschichtenerzähler zu Wort.

Teheran und Umgebung:
IRANS STARKES HERZ

Aserbeidschan und die Zagrosprovinzen:
KARGES HOCHLAND MIT REICHER GESCHICHTE

Isfahan und Umgebung:
DIE KÖNIGIN DER OASEN

Die Golfküste, Fars und Khusistan:
PALMEN, ÖLTÜRME UND PALASTRUINEN

Entlang der Wüste und der Seidenstraße:
SAND, LEHM UND FAYENCEN

Iran von innen: Einheimische und Experten erzählen
Gespräche u.a. mit: Heinz Halm (Islamwissenschaftler, Univ. Tübingen) - Arnold Hottinger (langjähriger Nah- und Mittelost-Korrespondent der NZZ) - Parvis Mamnun (Regisseur und pers. Geschichtenerzähler) - Udo Steinbach (Direktor des Dt. Orient-Instituts, Hamburg) u.v.m.

In dem prachtvollen Text-Bildband gelingt es den beiden Autoren, ein Bild von der Islamischen Republik Iran zu zeichnen, wie sie sich mehr als zwei Jahrzehnte nach der Revolution darstellt - ohne Klischees, mit einem Blick, der für einen Europäer schwer verständliche Realitäten keineswegs ausklammert, aber dennoch seine unbekannte Vielfalt ent- und aufdeckt. Am Ende berichten ausländische Iran-Kenner und Iraner selbst über ihre differenzierten Erfahrungen mit einem Land, das heute vielleicht noch weniger auf einen Nenner zu bringen ist, als in früheren Zeiten.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frkft.

Mit beeindruckenden Bildern, klugen Texten und informativen Interviews verstehen es die beiden Autoren, den Iran zu analysieren - getreu dem iranischen Sprichwort: Die Welt ist ein Pfau und der Iran sein Schweif...“
Globo, München

Einer der schönsten Bildbände des Jahres ist zweifellos das Werk „Iran“... Fotos von höchster Qualität, aber ohne voyeuristischen Hintergrund sowie ein Textteil, der mit den vielen Klischees aufräumt, kennzeichnen ihn. Der Informationsgehalt ist ebenso riesig wie das Vergnügen, das allein das Blättern bereitet. Selbstverständlich kommen verschiedene Wissenschafter zu Wort.
Vorarlberger Nachrichten, Schwarzach

Die informativen Texte weisen auf einen profunden Kenner der Materie hin. Weiss erzählt in lockerem, flüssigen Stil, der es der Leserschaft ermöglicht, durch den Iran mitzureisen. Wobei, fast unbemerkt, auch viel Hintergrundinformation über Geschichte und Kultur darin verpackt ist. Die Fotos von Kurt-Michael Westermann nehmen den Betrachter im wahrsten Sinne des Wortes gefangen und sprechen eine durchaus eigene Sprache.“
Magazin Südwind, Wien

Mit diesem Band ist dem Mittelost-bewährten Autoren- bzw. Fotografen-Duo erneut ein liebevolles Portrait eines Landes gelungen.. Mit ihm beweisen die beiden das Einfühlungsvermögen der Wissenden, in eine andere, aber nicht halb so fremde Welt, wie man oft meinen möchte.“
Neue Zeit, Graz

Ein neuer, großer Wurf des orientkundigen Autorenteams: Einprägsame Texte und prachtvolle Photographien erschließen landschaftlichen Gegensätze, wie sie größer nicht sein könnten, Denkmäler der iranischen Antike und des großstädtischen Lebens... So wird der Blick frei auf eine heimliche Macht, deren moderner Entwurf eine achtunggebietende Geschichte beschwört.“
Morgen, NÖ

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